Am Mittwoch, den 09.10.2013, fand im Grand Hotel in Toblach die Abschlusskonferenz des Interreg IV Projektes „Dolomiti Nordicski“ statt. Dazu eingeladen hatten der Leadpartner Tourismusverband Hochpustertal gemeinsam mit den Partnern des Projektes Osttirol Werbung GmbH, Provinz Belluno, Forni di Sopra und Comunità Montana Spettabile Reggenza dei Sette Comuni. Im Mittelpunkt des Treffens stand die zukünftige Zusammenarbeit und weitere Förderung der Region als Langlaufdestination Nummer eins.
Betreut wurde die grenzübergreifende Zusammenarbeit Dolomiti Nordicski in den letzten Jahren von Alfred Prenn, der bis 30. Juni dieses Jahres sowohl als Präsident des Tourismusverbandes Hochpustertal fungierte als auch dem OK Dolomiti Nordicski vorsaß. Bei seiner Präsentation veranschaulichte er die Entwicklung des Projekts in den letzten Jahren und das weitere Potential dieser Zusammenarbeit.
Dr. Valeria Minghetti von der Firma CiSET präsentierte im Anschluss ausführlich die Ergebnisse einer Gästebefragung zum Thema „Langläufer – Nicht-Langläufer“ und zeigte verschiedene Optionen auf, wie das Interesse am Langlaufsport langfristig geweckt werden könne. Ihr folgte Antonio Colli von GIS Cortina, der das von ihm entworfene Vademecum über die goldenen Regeln im Langlauf vorstellte.
Alle drei Referenten lobten die bereits bestehenden Voraussetzungen in allen Gebieten der vier Partnerregionen. So verfüge man beispielsweise im gesamten Langlaufkarusell von Dolomiti Nordicski über ein Loipennetz von mehr als 1.300 Kilometer. Nun gelte es die vorhandenen Voraussetzungen weiter auszubauen und zu professionalisieren, wie Alfred Prenn anfügte. Nur so könne die Region den Vorstellungen des Gastes nicht nur entsprechen, sondern sie sogar noch übertreffen.
Ein wichtiger Schritt bei Förderung des Projektes „Dolomiti Nordicski“ ist die Erfassung aller Langlaufloipen durch GPS. So können die Langläufer künftig mit Hilfe von GPS Daten die Detailinformationen aller Langlaufrouten über die Homepage von Dolomiti Nordicski downloaden.
Dank einer erneuerten, einheitlichen Beschilderung in allen Regionen finden sich die Wintersportler derzeit jedoch auch ohne Internetzugang und GPS-Equipment bestens zurecht.
Auch die Partnerbetriebe von Dolomiti Nordicski erfüllen künftig einheitliche Kriterien. Dazu gehören etwa ein Skidepot, Geräte zur Wartung und Reinigungssets sowie eine Informationsecke über Wetter und Temperatur.
Zum Abschluss bedankte sich Alfred Prenn bei allen Partnern des Interreg IV Projektes für die gute Zusammenarbeit und übergab das Wort an den neuen Präsidenten des OK Dolomiti Nordicski, Herbert Santer. Auch Santer will es sich zur Aufgabe machen, die Kooperation weiter auszubauen, Neuerungen voranzutreiben und dadurch den Langlaufsport in den beteiligten Regionen noch fester zu verankern.